Was ist ein EPD?
Environmental Product Declarations sind Produkt-Umweltdeklarationen (Auswirkungsnachweise), die genau aufzeigen, welche Umweltbelastungen ein Produkt in jeder Phase seines Lebenszyklus verursacht. EDPs berücksichtigen z. B. auch die Umwelteinflüsse einzelner Komponenten bei ihrer Herstellung, also z. B. den Energieverbrauch bei der Herstellung oder die Auswirkungen des Transports auf die CO2-Bilanz jedes Produkts.
Wofür braucht man EPDs?
Der Einsatz von EPDs ist vielfältig. Im Hinblick auf das neue Emissionshandelssystem, das ab 2027 u. a. für Gebäude eingeführt werden soll, sind diese Nachweise ein unerlässliches Hilfsmittel. Darüber hinaus ist es eine verlässliche Vergleichsgrundlage, wenn es darum geht, für Green-Building-Projekte wie BREEAM, LEED und DGNB eine Produktauswahl zu treffen.
Wer garantiert die Richtigkeit der EPDs?
Jede EPD basiert auf einer Lebenszyklusbeurteilung („Lifecycle Assessment“, LCA). Sogenannte Produktkategorieregeln („Product Category Rules“, PCR) definieren, wie ein LCA durchgeführt werden sollte. Die PCR können sich zwischen den verschiedenen Betreibern von EPD-Programmen unterscheiden. Um EPDs wirklich vergleichen zu können, müssen sie unter der Verwendung derselben PCR entwickelt werden. Die EPDs von Swegon sind durch das „Bureau Veritas“ verifiziert.
Wo werden EPDs veröffentlicht?
Die Swegon Gruppe veröffentlicht EPDs seit 2021. Die erstellten EPDs müssen zusätzlich von einem akkreditierten, unabhängigen Unternehmen überprüft und überwacht werden. Dazu gehört ein jährliches Kontrollieren und Veröffentlichen auf einer der offiziellen EPD-Plattformen. Die EPDs von Swegon werden auf „EPD International“ publiziert.