Das 1. Quartal 2022 verzeichnete erwartungsgemäss eine positive Konsumstimmung und eine hohe allgemeine Nachfrage. Im 2. Quartal hingegen löste der Ukraine-Konflikt grosse Unsicherheit bei Konsumenten und Unternehmen in Europa aus. Zusätzlich liessen massiv verteuerte Energiepreise auch die Rohstoffpreise unvermittelt nochmals stark ansteigen. In China zwangen rigorose Lockdown-Massnahmen Kunden zu längeren Produktionsunterbrüchen. Versorgungsprobleme belasten die internationalen Lieferketten, der Chipmangel in der globalen Autoindustrie hält erwartungsgemäss an.
Dank umsichtiger Planung gelang es EMS, auch in einem herausfordernden Umfeld, die eigene Lieferfähigkeit weiterhin sicherzustellen. Die deutlich höheren Rohstoff- und Energiekosten machten entsprechende Verkaufspreiserhöhungen bei den Kunden unumgänglich. Die geplanten innovativen Neugeschäfte wurden erfolgreich in die weltweiten Märkte eingeführt.
EMS erwartet, dass sich in der zweiten Jahreshälfte die aktuell durch ausserordentliche Ereignisse verunsicherte Konsumstimmung in den Absatzmärkten wieder etwas beruhigt.
Für das Gesamtjahr 2022 erwartet EMS trotz aktuell widrigem Umfeld unverändert einen Nettoumsatz und ein Betriebsergebnis (EBIT) leicht über Vorjahr.
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