Eine Milliarde Euro Umsatz: Dieses Ziel, welches sich das Kölner Kunststoffunternehmen igus zum ersten Mal für 2020 gesetzt hatte, wurde nun trotz Corona-Pandemie bereits zwei Jahre später erreicht – und das pünktlich zum Beginn des Kölner Karnevals am 11.11. "Unglaublich, aber wahr: Genau an diesem Tag haben wir als Kölner Familienunternehmen die Umsatzmilliarde erreicht", freut sich der auch in Köln geborene igus Geschäftsführer Frank Blase. Und die nächsten Ziele sind bereits gesteckt: Bis 2025 soll die eigene Produktion klimaneutral werden, und bis 2030 möchte igus eine Millionen aktive Kunden betreuen.
Von der Kölner Garage hinaus in die Welt
Angefangen hat bei igus alles in einer Garage. Im Jahr 1964 gründeten Margret und Günter Blase das Unternehmen igus. Mit den Worten "Geben Sie mir Ihr schwierigstes Spritzgussteil und ich finde eine Lösung" gewann das Paar seinen ersten Kunden und legte so den Grundstein für den Unternehmenserfolg. Heute betreut igus rund 188.000 Kunden aus über 50 Branchen weltweit und beschäftigt über 4.500 Mitarbeitende an 31 Standorten. Mit dem Leitsatz "improve what moves" strebt igus danach, Bewegung weltweit durch den Einsatz von motion plastics zu verbessern. "Wir träumen von einer schmierfreien Welt”, so Frank Blase.
Über igus:
Die igus GmbH entwickelt und produziert motion plastics. Diese schmierfreien Hochleistungskunststoffe verbessern die Technik und senken Kosten überall dort, wo sich etwas bewegt. Bei Energiezuführungen, hochflexiblen Kabeln, Gleit- und Linearlagern sowie der Gewindetechnik aus Tribopolymeren führt igus weltweit die Märkte an. Das Familienunternehmen mit Sitz in Köln ist in 31 Ländern vertreten und beschäftigt weltweit über 4.500 Mitarbeiter. 2021 erwirtschaftete igus einen Umsatz von 961 Millionen Euro. Die Forschung in den größten Testlabors der Branche produziert laufend Innovationen und mehr Sicherheit für die Anwender. 234.000 Artikel sind ab Lager lieferbar und die Lebensdauer ist online berechenbar. In den letzten Jahren expandierte das Unternehmen auch durch interne Start-ups, zum Beispiel für Kugellager, Robotergetriebe, 3D-Druck, die Plattform RBTX für Low Cost Robotics und intelligente "smart plastics" für die Industrie 4.0. Zu den wichtigsten Umweltinvestitionen zählen das "chainge" Programm – das Recycling von gebrauchten e-ketten – und die Beteiligung an einer Firma, die aus Plastikmüll wieder Öl gewinnt.
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