Das KOF Konjunkturbarometer legt im Januar um 5.7 Punkte auf einen Indexstand von 97.2 zu (von revidiert 91.5 im Dezember). Alle Indikatorenbündel tragen zur Besserung bei. Besonders günstig entwickeln sie sich für das Verarbeitende Gewerbe, das Gastgewerbe und die Dienstleistungen. Dennoch verfehlen die Bündel für das Verarbeitende Gewerbe und die Dienstleistungen ihren mittelfristigen Durchschnittswert. Dagegen schaffen die Indikatoren des Gastgewerbes den Sprung über den Durchschnittswert, die Perspektiven sind hier also nun überdurchschnittlich.
Im Produzierenden Gewerbe (Verarbeitendes Gewerbe und Baugewerbe) zeigt sich in allen Aspekten der Geschäftstätigkeit nun ein günstigeres oder zumindest unverändertes Bild. Besonders positiv entwickeln sich die Indikatoren für die weitere Nachfragesituation und die Produktion. Am anderen Ende der Variationsbreite sind es die Indikatoren für die Beschäftigungsentwicklung und die Wettbewerbssituation, die nicht nach oben ziehen. Sie bleiben gegenüber Vormonat praktisch unverändert.
Im Verarbeitenden Gewerbe tragen die Bereiche Holz- und Papierwaren, das sonstige Verarbeitende Gewerbe, der Maschinenbau, der Elektrobereich sowie die Chemie- und Pharmaindustrie den positiven Verlauf. In den anderen Teilbereichen des Verarbeitenden Gewerbes bewegen sich die Indikatoren kaum.
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