Das mit unserem Absetzbecken nach SIA 431 bereits vorgereinigte Baustellenabwasser wird, falls nötig, in ein Neutralisationsbecken eingeleitet und mit Kohlendioxid aus Gasflaschen begast bis der pH Wert des Abwasser innerhalb der erlaubten Grenzen liegt. Dieses Verfahren ist im Vergleich zur Neutralisationsanlage mit Salzsäure einfach und sicher anzuwenden.
Im manuellen Verfahren wird das Becken mit Baustellenwasser befüllt, begast und danach das Wasser abgelassen.
Bei der automatischen Ausführung wird das Abwasser im Durchflussverfahren überwacht und neutralisiert.
Für betonhaltiges Abwasser bieten wir zu den Absetzbecken ergänzend Neutralisationskits an. Diese können auch bei bestehenden Becken nachgerüstet werden.
Neu können Sie auch mobile Mulden, bestehend aus Absetz- und Neutralisationsteil nach SIA 431 sowie automatischer Abwasserbehandlung im Durchflussverfahren, kaufen oder mieten. Dieses kombinierte Becken sind schnell vor Ort einsatzbereit und kompakt im Depot gelagert. Die Einricht- und Wartungskosten sind dadurch minimal.
Baustellenabwässer (Sicker- und Meteorwasser aus Baugruben, Spülwasser von Betonmischern und Umschlaggeräten) weisen stark alkalische Werte von 10 – 14 auf und überschreiten die maximal zulässigen Grenzwerte.
Gewässerschutzanlage – Gemäss der eidg. Gewässerschutzverordnung ist bei Einleitung in eine Kläranlage ein pH-Wert zwischen 6.5 und 9.0 einzuhalten, wobei Abweichungen bei genügender Verdünnung in der Kanalisation zulässig sind. Bei Einleitung in ein Gewässer darf der pH-Wert max. 9.0 betragen. Höhere pH-Werte verursachen Schädigungen der Mikroorganismen in der Belebtschlammstufe einer Kläranlage.
Zudem führen hohe pH-Werte zu Fischsterben und zum Absterben von Kleinlebewesen und Pflanzen (Zitat Merkblatt Baustellenabwässer AR/AI).