Ionomere Kunststoffe gehören zu den Spezial- und High-Performance-Polymeren, die in der Kunststoffindustrie eingesetzt werden. Sie werden auch als ionische Copolymere bezeichnet und bestehen aus einer Kombination von polymeren Materialien und ionischen Gruppen. Diese Ionen sind in die Polymerkette eingebunden und verleihen dem Material einzigartige Eigenschaften. Chemisch gesehen gehören Ionomere zu den thermoplastischen Elastomeren. Sie bestehen aus einer amorphen Polymermatrix, in die ionische Gruppen wie beispielsweise Carboxylate oder Sulfonate eingebunden sind. Diese Gruppen sind für die Bildung von Ionenbindungen zwischen den Polymerketten verantwortlich, wodurch das Material eine besondere Festigkeit und Elastizität erhält. In der Kunststoffindustrie werden Ionomere vor allem als Verpackungsmaterialien, für medizinische Geräte und in der Automobilindustrie eingesetzt. Sie zeichnen sich durch ihre hohe Schlagfestigkeit, Wärmebeständigkeit und chemische Beständigkeit aus. Ausserdem können sie durch Zugabe von Füllstoffen wie Glasfasern oder Graphit weitere Eigenschaften wie elektrische Leitfähigkeit oder verbesserte mechanische Eigenschaften erhalten. Aufgrund ihrer einzigartigen chemischen Struktur sind Ionomere in der Lage, sich selbst zu heilen. Bei Beschädigungen können die ionischen Bindungen im Material wiederhergestellt werden, was zu einer längeren Lebensdauer führt. Insgesamt bieten Ionomere eine breite Palette an Eigenschaften und Anwendungsmöglichkeiten, wodurch sie in der Kunststoffbranche einen wichtigen Platz einnehmen. Sie werden ständig weiterentwickelt und sind ein wichtiger Bestandteil von modernen High-Tech-Produkten.
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