Lamas sind domestizierte Huftiere und gehören zur Familie der Neuweltkameliden. Sie stammen ursprünglich aus den Anden und werden heute vor allem in Südamerika, aber auch in anderen Teilen der Welt, wie beispielsweise in Australien oder Europa, als Nutztiere gehalten. In der Landwirtschaft werden Lamas vor allem für ihre Wolle und als Lastentiere eingesetzt. Die Wolle der Lamas ist sehr fein und weich und kann zu hochwertigen Textilien verarbeitet werden. Sie ist zudem wasserabweisend und hat eine hohe Isolationsfähigkeit, weshalb sie auch in der Outdoor-Bekleidung sehr geschätzt wird. Die Haltung von Lamas zur Wollproduktion ist ökologisch nachhaltiger als die von Schafen, da sie weniger Wasser verbrauchen und weniger anfällig für Krankheiten sind. Darüber hinaus können Lamas aufgrund ihres kräftigen Körperbaus auch als Lastentiere eingesetzt werden. Sie können bis zu einem Drittel ihres Körpergewichts tragen und sind somit ideal für den Transport von Gegenständen in bergigem Gelände. In der Tierproduktion spielen Lamas auch eine Rolle bei der Zucht von Hybridtieren wie beispielsweise dem "Watusi-Lama", einer Kreuzung aus Watusi-Rindern und Lamas. Diese Tiere zeichnen sich durch ihre Anpassungsfähigkeit an verschiedene Klimabedingungen aus und können somit auch in Regionen mit extremen Temperaturen gehalten werden. Insgesamt sind Lamas aufgrund ihrer vielseitigen Einsatzmöglichkeiten ein wertvolles Tier in der Landwirtschaft im Bereich Exoten und Tierproduktion. Durch ihre Anpassungsfähigkeit und ökologische Vorteile sind sie auch für zukünftige Entwicklungen in der Branche von grosser Bedeutung.
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