Weidehaltung bezeichnet die Haltung von Rindvieh auf Weiden oder Wiesen, im Gegensatz zur Stall- oder Intensivhaltung. Sie ist eine traditionelle und naturnahe Form der Tierhaltung in der Landwirtschaft, bei der die Tiere grösstenteils draussen auf einer naturbelassenen Fläche grasen und sich frei bewegen können. Im Bereich der Rinderhaltung wird Weidehaltung vor allem bei Milchkühen und Mutterkühen angewendet. Die Tiere werden auf grossen Weideflächen gehalten, auf denen sie frisches Gras und andere Pflanzen fressen können. Dadurch nehmen sie neben Nährstoffen auch ausreichend Bewegung und frische Luft auf, was sich positiv auf ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden auswirkt. Zudem kann durch die natürliche Futteraufnahme das Risiko von Erkrankungen verringert werden. Die Weidehaltung hat auch ökologische Vorteile, da sie eine nachhaltige Nutzung von Grünland ermöglicht und somit zur Artenvielfalt beiträgt. Auch die Düngung durch die Tiere erfolgt natürlicherweise und sorgt für eine gute Bodenqualität. Allerdings ist die Weidehaltung mit einem höheren Arbeitsaufwand für die Landwirte verbunden, da die Tiere regelmässig umgeweidet werden müssen und ihre Gesundheit sowie das Wachstum der Pflanzen kontrolliert werden müssen. Insgesamt ist Weidehaltung in der Rinderbranche ein wichtiger Bestandteil einer tiergerechten und umweltbewussten Landwirtschaft, welche zunehmend von Verbrauchern und Tierschutzorganisationen gefordert wird.
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