Lagersilos, selbsttragende

Lagersilos sind spezielle Lagerkonstruktionen, die im Bereich Hoch- und Tiefbau häufig für die Lagerung von Schüttgütern wie Getreide, Futtermittel, Sand oder Kies verwendet werden. Sie bestehen aus einem zylindrischen oder rechteckigen Behälter aus Stahlbeton oder Stahl und sind in der Regel mehrere Meter hoch. Das Besondere an Lagersilos ist, dass sie selbsttragend sind, das heisst sie benötigen keine zusätzlichen Stützkonstruktionen. Die Schüttgüter werden durch eine Öffnung im oberen Teil des Silos eingefüllt und lagern sich nach dem Prinzip der Schwerkraft am Boden ab. Über Entnahmeeinrichtungen wie Auslauföffnungen oder Förderbänder können die Güter dann entnommen und weiterverarbeitet werden. Die Silostruktur sorgt dafür, dass die Güter sicher gelagert werden und vor Umwelteinflüssen wie Nässe oder Sonneneinstrahlung geschützt sind. Lagersilos bieten den Vorteil einer platzsparenden Lagerung auf kleiner Fläche und ermöglichen eine automatische Entnahme der Güter. Zudem können sie durch ihre stabile Bauweise auch extremen Wetterbedingungen standhalten. Aufgrund ihrer vielseitigen Einsatzmöglichkeiten sind Lagersilos in vielen Branchen des Hoch- und Tiefbaus eine wichtige Komponente in der Lagertechnik.