Dampfbremsen

Dampfbremsen sind eine wichtige Komponente im Bereich der Dächer und Decken bei Neubauten in der Holzbranche. Sie dienen dazu, die Durchlässigkeit von Wasserdampf zu regulieren und somit die Feuchtigkeitsbalance im Gebäude zu erhalten. In Holzbaukonstruktionen ist eine gute Dampfbremse unerlässlich, da Holz ein Naturmaterial ist, das auf Veränderungen der Luftfeuchtigkeit empfindlich reagiert. Die Dampfbremse wird meist als Folie aus Polyethylen oder Polypropylen auf der Innenseite des Daches oder der Decke angebracht und verhindert, dass Wasserdampf aus dem beheizten Innenraum in die Konstruktion eindringt. Dies kann zum Beispiel durch diffusionsoffene Schichten wie OSB-Platten oder durch Fugen und Ritzen geschehen. Die Dampfbremse ist also ein wichtiger Bestandteil des Wärmedämmverbundsystems und trägt dazu bei, Schimmelbildung und Feuchteschäden zu vermeiden. Bei Neubauten müssen Dampfbremsen nach den geltenden Normen und Vorschriften fachgerecht eingebaut werden, um ihre Funktion vollständig zu erfüllen. Auch bei Sanierungen von bestehenden Gebäuden können Dampfbremsen eine wichtige Rolle spielen, um den Energieverbrauch zu senken und das Raumklima zu verbessern. Insgesamt sind Dampfbremsen also ein unverzichtbarer Bestandteil im Bereich der Dach- und Deckenkonstruktionen in der Holzbranche, um ein gesundes und nachhaltiges Raumklima zu schaffen. Fachgerecht eingebaut und regelmässig gewartet, tragen sie dazu bei, dass Neubauten langlebig, energieeffizient und komfortabel sind.