Konventioneller Offsetdruck

Der konventionelle Offsetdruck ist ein Verfahren zur Herstellung von Drucksachen wie Zeitungen, Zeitschriften, Broschüren oder Plakaten. Dabei wird eine Druckplatte aus Metall oder Kunststoff mit einer lichtempfindlichen Schicht versehen und belichtet. An den belichteten Stellen härtet die Schicht aus und bildet somit die Druckform für die Farbe. Diese Platte wird dann auf die Druckmaschine übertragen und mit Farbe eingefärbt. Die nicht gehärteten Stellen nehmen keine Farbe an und bilden somit das Motiv oder den Text. Der konventionelle Offsetdruck wird vor allem in der Druckbranche eingesetzt, da er qualitativ hochwertige Ergebnisse liefert und auch bei grossen Auflagen wirtschaftlich ist. Viele Druckereien bieten diesen Dienst an und sind spezialisiert auf verschiedene Arten von Drucksachen, wie beispielsweise Werbebroschüren, Kataloge oder Geschäftsberichte. Ein grosser Vorteil des konventionellen Offsetdrucks ist die hohe Flexibilität bei der Wahl des Papiers sowie der Farben. Auch Sonderfarben wie Gold oder Silber können problemlos verwendet werden. Zudem ermöglicht die technische Entwicklung immer höhere Geschwindigkeiten beim Drucken, was zu kurzen Lieferzeiten führt. Allerdings ist der konventionelle Offsetdruck auch mit gewissen Nachteilen verbunden. So entstehen bei der Herstellung chemische Abfälle durch Entwicklungs- und Reinigungsmittel. Zudem ist das Verfahren relativ aufwendig und erfordert speziell geschultes Personal. Insgesamt ist der konventionelle Offsetdruck jedoch ein wichtiges Verfahren in der Druckbranche, das eine hohe Qualität und Flexibilität bei der Produktion von Drucksachen ermöglicht.