Laufstallhaltung ist eine Haltungsform für Rindvieh in der Landwirtschaft, bei der die Tiere in einem überdachten Stall mit ausreichend Platz und Bewegungsmöglichkeiten gehalten werden. Im Vergleich zur Anbindehaltung, bei der die Tiere an einem festen Platz angebunden sind, haben die Kühe in einem Laufstall mehr Bewegungsfreiheit. Sie können sich frei im Stall bewegen, fressen und ruhen. In der Laufstallhaltung werden die Tiere auf einer Liegefläche mit weichem Untergrund wie Stroh oder Gummi gehalten. Dadurch werden Verletzungen und Erkrankungen wie Klauenprobleme vorgebeugt. Die Futteraufnahme erfolgt über Futtertische oder automatische Futtervorlagen, wodurch eine bedarfsgerechte Fütterung ermöglicht wird. Ein weiterer Vorteil der Laufstallhaltung ist die Gruppenhaltung, bei der die Tiere in Herdenverbänden leben können und somit ein artgerechtes Sozialverhalten ausleben können. Dies fördert nicht nur das Wohlbefinden der Tiere, sondern kann auch zu einer höheren Milchleistung führen. Die Laufstallhaltung ist jedoch auch mit gewissen Herausforderungen verbunden, wie zum Beispiel dem erhöhten Arbeitsaufwand für die Reinigung des Stalles und das Management der Gruppenstrukturen. Zudem müssen genügend Auslaufflächen im Freien zur Verfügung stehen, um den Bewegungsbedürfnissen der Tiere gerecht zu werden. Insgesamt bietet die Laufstallhaltung jedoch eine tiergerechte und ökonomisch sinnvolle Haltungsform für Rindvieh in der Landwirtschaft, die in vielen Betrieben bereits erfolgreich umgesetzt wird.
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