Umweltimmissionen

Umweltimmissionen beziehen sich auf sämtliche Einwirkungen von Stoffen, Energie, Schall oder Strahlung auf die Umwelt. Im Bereich des Hoch- und Tiefbaus können verschiedene Tätigkeiten wie der Bau von Gasalarmanlagen und Schwachstromanlagen zu Umweltimmissionen führen. Zunächst ist hierbei die Lärmentwicklung zu nennen, die durch Baumaschinen und -geräte entsteht. Besonders bei grösseren Bauprojekten kann dies zu erheblichen Belastungen für Anwohner und die Umwelt führen. Auch der Einsatz von Sprengstoffen zur Bodenauflockerung oder für den Abriss von Gebäuden kann zu Lärmemissionen führen. Des Weiteren können durch den Einsatz von Maschinen und Geräten auch luftgetragene Stoffe wie Abgase oder Staubpartikel in die Luft gelangen und somit die Luftqualität beeinträchtigen. Dies kann besonders in dicht besiedelten Gebieten problematisch sein. Auch der Verbrauch von Energie stellt eine Umweltimmission dar. Der Bauprozess erfordert einen hohen Energieverbrauch für den Betrieb von Maschinen sowie für Beleuchtung und Heizung von Baustellen. Bei der Errichtung von Gasalarmanlagen können zudem chemische Stoffe wie Kühlmittel oder Treibgase freigesetzt werden, die eine potenzielle Gefahr für Mensch und Umwelt darstellen können. Schliesslich können auch Abfälle wie Bauschutt oder Altmaterialien während des Baus anfallen, welche fachgerecht entsorgt werden müssen, um die Umwelt nicht zu belasten. Um Umweltimmissionen im Bereich des Hoch- und Tiefbaus zu minimieren, sind daher umweltfreundliche Bautechniken sowie der Einsatz von modernen Maschinen und Geräten mit geringem Energieverbrauch empfehlenswert. Eine sorgfältige Planung und Durchführung der Baumassnahmen kann dazu beitragen, negative Auswirkungen auf die Umwelt zu reduzieren.