Notstromversorgung

Die Notstromversorgung im Bereich Hoch- & Tiefbau bezieht sich auf die Bereitstellung von elektrischer Energie in Gebäuden und Anlagen, auch bei einem Ausfall der öffentlichen Stromversorgung. Dies ist besonders wichtig in Bereichen wie Krankenhäusern, Flughäfen oder Tunneln, in denen ein kontinuierlicher Betrieb gewährleistet sein muss. Die Notstromversorgung wird durch Hauptverteilanlagen, Starkstrom- und Unterverteilanlagen sowie Elektronik und Gebäudesystemtechnik ermöglicht. Die Hauptverteilanlage ist das zentrale Element der elektrischen Energieversorgung eines Gebäudes. Hier werden die übergeordneten Leitungen angeschlossen und die Energie auf verschiedene Stromkreise verteilt. Die Starkstromanlage umfasst alle Komponenten zur Verteilung von Strom mit höherer Spannung, während die Unterverteilanlage für die Verteilung im Niederspannungsbereich zuständig ist. Im Falle eines Stromausfalls kann die Notstromversorgung durch eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) gewährleistet werden, welche die Versorgung mit elektrischer Energie für einen begrenzten Zeitraum sicherstellt. Die USV wird überwiegend in Verbindung mit Batteriesystemen eingesetzt. In der Elektronik und Gebäudesystemtechnik kommt es oft auf millisekundengenaue Schaltvorgänge an. Daher müssen auch hier spezielle Massnahmen getroffen werden, um eine unterbrechungsfreie Versorgung zu gewährleisten. Dies kann beispielsweise durch die Verwendung von Puffer- oder Übergangszeiten erreicht werden. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine zuverlässige Notstromversorgung im Bereich Hoch- & Tiefbau unerlässlich ist, um einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten und Schäden durch Stromausfälle zu vermeiden. Eine sorgfältige Planung und Installation der Hauptverteilanlagen, Starkstrom- und Unterverteilanlagen sowie der Elektronik und Gebäudesystemtechnik sind dabei von grosser Bedeutung.