Polymilchsäure (PLA) ist ein Biopolymer und gehört somit zur Gruppe der biologisch abbaubaren Polymere. Sie wird aus nachwachsenden Rohstoffen wie Maisstärke oder Zuckerrohr hergestellt und zählt daher zu den nachhaltigen Kunststoffen. PLA kann in verschiedenen Formen wie Fasern, Folien oder Granulat produziert werden und findet vor allem in der Verpackungsindustrie Anwendung. Chemisch gesehen besteht PLA aus langen Ketten von Milchsäuremolekülen, die durch eine Polykondensationsreaktion miteinander verbunden sind. Diese Reaktion führt zu einer starken Vernetzung der Moleküle, wodurch PLA eine hohe Festigkeit und Steifigkeit aufweist. Zudem ist es thermoplastisch verformbar, sodass es in verschiedenen Verarbeitungstechniken wie Spritzgiessen oder Extrusion verwendet werden kann. Aufgrund seiner biologischen Abbaubarkeit eignet sich PLA besonders für den Einsatz in Einwegprodukten wie Verpackungen oder Trinkhalmen. Bei der Entsorgung wird es durch Mikroorganismen zersetzt und kann somit wieder in den natürlichen Kreislauf zurückgeführt werden. Im Vergleich zu herkömmlichen Kunststoffen aus Erdöl ist die Herstellung von PLA jedoch ressourcenschonender und trägt somit zur Reduktion von Abfällen bei. Insgesamt bietet PLA als Biopolymer eine vielversprechende Alternative zu herkömmlichen Kunststoffen und findet zunehmend Einsatz in verschiedenen Branchen wie der Verpackungs-, Textil- oder Automobilindustrie.
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