Diazotypien sind ein Sonderverfahren im Bereich des Drucks, welches vor allem in der Architektur- und Baubranche eingesetzt wird. Hierbei handelt es sich um ein fotografisches Verfahren zur Herstellung von Blaupausen und Kopien von technischen Zeichnungen. Der Prozess der Diazotypie basiert auf der lichtempfindlichen Chemikalie Diazo, welche mit Ammoniak aktiviert wird. Mittels eines Belichtungsgeräts wird das zu kopierende Original auf eine lichtempfindliche Beschichtung aufgetragen, die auf einem Trägermaterial wie Papier oder Folie angebracht ist. Anschliessend wird das belichtete Material durch ein Entwicklungsbad gezogen, wodurch die unbelichteten Bereiche des Materials ausgewaschen werden und somit die Blaupausen entstehen. Im Vergleich zu anderen Druckverfahren wie dem Offsetdruck oder dem Digitaldruck ist die Diazotypie kostengünstiger und ermöglicht eine schnelle Vervielfältigung von technischen Zeichnungen. Sie ist jedoch nicht so präzise in der Farbwiedergabe und eignet sich daher hauptsächlich für sogenannte "Blauzeichnungen", bei denen es nicht so sehr auf Farbgenauigkeit ankommt. Insgesamt ist die Diazotypie ein wichtiger Bestandteil des Drucks im Bereich Sonstige Druckverfahren und findet vor allem in der Architektur- und Baubranche Anwendung, wo sie eine effiziente Möglichkeit zur Vervielfältigung von technischen Zeichnungen darstellt.
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