Das KOF Konjunkturbarometer fällt im Juni um 10.3 Punkte und liegt nun somit bei 133.4 Punkten. Im Mai erreichte das Barometer noch seinen bisherigen Höchststand von 143.7 Punkten (revidiert von 143.2). Getrieben wird der Rückgang insbesondere von Indikatorenbündel für das Verarbeitende Gewerbe und die übrigen Dienstleistungen. Ebenfalls tragen die Indikatorenbündel des Gastgewerbes, der Auslandsnachfrage und der Finanz- und Versicherungsbranche zu dieser negativen Entwicklung bei. Einen vergleichsweise schwachen Rückgang zeigen hingegen Indikatorenbündel, die den privaten Konsum widerspiegeln.
Im Produzierenden Gewerbe (Verarbeitendes Gewerbe und Bau) lassen die Indikatorenbündel für alle Teilbereiche nach. Die stärksten negativen Beiträge liefern die Auftragslage, der Vorprodukteeinkauf und die Beurteilung der allgemeinen Geschäftslage. Nur geringe Rückgänge gab es bei der Beschäftigungs-, Produktionsbeschränkungs- und Lagerbewertung.
Die gebündelten Branchenindikatoren aller Teilbereiche des Verarbeitenden Gewerbes liegen weiterhin weit über ihren jeweiligen langfristigen Mittelwerten. Leichte Rückgänge gegenüber dem Vormonat verzeichnen jedoch alle Teilbereiche. Allen voran die Metallindustrie, die Bereiche Papier und Druck sowie der Bereich Chemie, Pharma und Kunststoffe. Im Nahrungsbereich waren die Rückgänge am geringsten.
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