Im Zuge der Corona-Pandemie wird tonnenweise persönliche Schutzkleidung von Ärzten und Pflegepersonal verbraucht. Der Materialkonsum findet sich aber auch in der Gastronomie sowie in übrigen Betrieben der Lebensmittel- und auch der Kosmetikbranche.
Dabei steigt das Kontaminationsrisiko, insbesondere beim Ausziehen von Schutzhandschuhen.
Eine überraschend simple Lösung schafft hier Abhilfe: der erste Handschuhabstreifer der Welt. Er entstand in Zusammenarbeit der Schweizer Kreativagentur Atoll, des Konstruktionsbüros Pragma Engineering und des Schweizer 3D Druck-Zentrums Rapid Manufacturing AG – angetrieben von einer Kreativität und Flexibilität, wie wir sie gerade in Krisenzeiten erleben.
Um einen Handschuh zu entfernen, bewegt man das Handgelenk an die nach unten zeigende Zunge des Geräts und lässt diese zwischen Handballen und Handschuhstulpe in den Handschuh gleiten. Zieht man die Hand hoch, fällt der Handschuh sofort ab.
Der Handschuhabstreifer wird an einer Wand oder an einer Stange – horizontal oder vertikal – montiert. Dank des modularen Befestigungskonzepts ist dies mühelos möglich.
Wir produzierten mehrere Prototypen im hochpräzisen Laser-Sintering-Verfahren auf EOS-Anlagen und veredelten anschliessend die Oberflächen. Das Ergebnis: Designobjekte aus bruchfestem und desinfektions- mittelsicherem Polyamid. Und bereit, den weltweiten Kampf gegen das Coronavirus aufzunehmen.
Dazu stellen wir die Geometriedaten im STL-Format unentgeltlich zum Download zur Verfügung: https://www.dropbox.com/sh/cd2mgy65uc4japo/AADtDo2s8Dcq9bLVLaORw-Fpa?dl=0
Wir produzieren den Handschuhabstreifer gerne auch auf unseren Lasersinteranlagen. Für entsprechende Angebote steht Ihnen die Rapid Manufacturing AG gerne zur Verfügung.
Über Rapid Manufacturing
Die Rapid Manufacturing AG wurde 2015 als Einmannbetrieb gegründet und hat sich auf die Fertigung von Kunststoffteilen in additiven Fertigungsverfahren spezialisiert. Das Unternehmen ist innerhalb von kurzer Zeit zu einem dynamischen Schweizer KMU herangewachsen. Die Anwendungsbereiche der Kunststoffteile aus der Produktion von Rapid Manufacturing finden ihren Einsatz als Serienbauteile, als Prototypen und als Maschinenbauteile oder als Hilfsvorrichtungen in Werkstätte. Zudem ist das Unternehmen seit 2017 stolzer Produktionspartner von Götti Switzerland GmbH, einem Schweizer Eyewearlabel, für die Herstellung der 3D gedruckten Brillen.
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