Stefan Cahenzli, Inhaber der Schreinerei und Zimmerei Cahenzli, produziert in seinem Neubau in Trin Treppen, Balkone, Fassaden, Bodenbeläge, Möbel, Küchen, Türen und Badezimmer. Der Standort Chur ist spezialisiert auf Fenster. Als Holzverarbeiter fallen bei Cahenzli Späne und Holzreste an – ein wertvoller Brennstoff. Die Geschichte des 1936 gegründeten Familienunternehmes weist viele Parallelen zur Geschichte der Schmid AG aus. So lag eine Zusammenarbeit beider Firmen auf der Hand. Im Neubau wurde eine Hackschnitzelheizung UTSD 140/65 mit e-clean– Partikelabscheider eingebaut. Diese übernimmt die Wärmeerzeugung für das Gebäude.Sensoren optimieren die Verbrennung Die UTSD-Holzhackschnitzelheizung misst mittels Sensoren die Verbrennung und reguliert punktgenau die Zuführung des Brennstoffes, wie auch der Luftzufuhr und kann somit die optimale Verbrennung gewährleisten. So können auch feuchte Brennstoffe bis M40 verwertet werden. Die automatische Entaschung macht die Heizung wartungsarm. Über den 7-Zoll-Touchscreen können alle relevanten Informationen abgerufen und die Heizung überwacht werden. Der e-clean Partikelabscheider ist direkt über dem Kesselwärmetauscher integriert, was eine Kondensatentwicklung ausschliesst und somit weder Hochspannungsverluste noch Korrosionsschäden verursacht. Das System gewährleistet eine dauerhafte Filterverfügbarkeit grösser als 90%. Mit der automatischen Kesselreinigung gelangen die ausgefilterten Partikel in den Aschebehälter. Die Filteranlage kann nachgerüstet werden.
Stefan Cahenzli, dass Sie eine Holzheizung verwenden, ist naheliegend. Warum gaben sie der Firma Schmid den Zuschlag?
Wir hatten am vorherigen Verarbeitungsstandort schon eine Holzheizung der FirmaSchmid. Sie hat uns jahrelang gute Dienste geleistet. Dies und die gemeinsamen Firmenwerte haben mich nie daran zweifelnlassen, welcher Hersteller in Frage kommt.
Welche Probleme gab es zu überwinden?
Aus Erfahrung wussten wir, dass die Förderung und das Verhacken des Brennstoffes zu Problemen führen kann. Darum hatten wir auf dieses Thema ein besonderes Augenmerk gelegt.
Welche Tipps geben Sie Ihren Branchenkollegen mit?
Anfangs dachte ich, ich könnte einfach die einzelnen Komponentenhersteller an einen Tisch holen, das Projekt vorstellen und dann läuft das schon. Hier habe ich die Koordination ein wenig unterschätzt. Heute würde ich von Anfang an einen Planer engagieren, der das gesamtheitliche Projekt
in Augenschein nimmt, die nötigen Berechnungen der Dimensionierung macht und die Koordination übernimmt. Da wir aktuell im Sommer zu viel Brennstoff produzieren, können wir diesen nicht selbst verwerten. Auch dieses Thema müssen wir im Nachgang lösen. Aktuell wird überschüssiger Brennstoff in der Kehrichtverbrennungsanlage teuer verbrannt, was aus meiner Sicht sehr ärgerlich ist.
Wo konnte Ihnen die Firma Schmid besonders helfen?
Die Firma Schmid hat dank ihrem Wissen und ihrer Erfahrung wichtige Inputs zur Dimensionierung der Anlage und der allgemeinen Umsetzung geliefert. Sie berät kompetent, bedürfnisorientiert und liefert praktische Lösungsvorschläge. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten konnte die Anlage dank des hervorragenden Service nun zur vollsten Zufriedenheit in Betrieb genommen werden.
Stefan Cahenzli
Inhaber Schreinerei Cahenzli, Trin