Prozessöle sind in der Kunststoffindustrie unverzichtbare Hilfsmittel bei der Herstellung von Kunststoffprodukten. Sie dienen dabei sowohl der Verbesserung der Verarbeitbarkeit als auch der Qualität des Endprodukts. In Bezug auf die Form gibt es zwei Arten von Prozessölen: Mineralöl- und synthetische Öle. Mineralölöle werden aus Rohöl gewonnen und bestehen hauptsächlich aus Kohlenwasserstoffen. Sie sind preisgünstig, aber aufgrund ihres hohen Gehalts an aromatischen Kohlenwasserstoffen nicht für alle Anwendungen geeignet. Synthetische Öle werden hingegen durch chemische Reaktionen hergestellt und haben speziell angepasste Eigenschaften für bestimmte Anwendungen. Funktionell betrachtet haben Prozessöle mehrere Aufgaben. Zum einen dienen sie als Schmiermittel zwischen den verschiedenen Komponenten des Produktionsprozesses, um eine problemlose Verarbeitung zu gewährleisten. Zum anderen können sie als Weichmacher verwendet werden, um die Flexibilität des fertigen Kunststoffs zu erhöhen. Darüber hinaus können Prozessöle auch als Antistatika oder Flammschutzmittel eingesetzt werden. Die Rohstoffe für Prozessöle sind in erster Linie Mineralöl oder chemische Grundsubstanzen wie Polyalphaolefine oder Ester. Je nach Anwendungsbereich können jedoch auch pflanzliche Öle oder Fettsäuren eingesetzt werden. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Prozessöle wichtiges Zubehör in der Kunststoffindustrie sind und sowohl technische als auch ökonomische Vorteile bieten. Durch die Wahl des richtigen Öls kann die Qualität der Kunststoffprodukte verbessert und die Produktionskosten gesenkt werden.
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